02. August 2009 / 22:08
Autor:  Jan Paulick

Ragower Kameraden bei Olympiade in Ostrava

Mit sensationelle Eindrücken zurückgekehrt

Mit sensationellen Eindrücken sind die Ragower Kameraden am 26.07.2009 von der 14. CTIF Feuerwehrolympiade und dem 17. Jugendfeuerwehrwettbewerb aus Ostrava / Tschechische Republik zurückgekommen. Sie begleiteten als Schlachtenbummler die 300 Aktiven Wettkämpfer der Deutschen Teams und mischten sich somit unter die schon mitgereisten 150 Schlachtenbummler. Unsere Hinfahrt am 22.07.2009 verlief Problemlos, so dass wir pünktlich zur großen Eröffnungsfeier im Stadion des FC Vitkovice in Ostrava waren, um die Feierliche Eröffnung der Olympischen Spiele mitzuerleben. Mit dem Einzug der Nationen die knapp 3000 Wettkämpfer stark waren und aus 28 Nationen kamen, begannen die Feierlichkeiten. Die mit der Entzündung des Olympischen Feuers durch einen Vertreter der Jugendfeuerwehr ihren Höhepunkt erreichten. An den darauf folgenden Tagen fanden die Wettkämpfe der einzelnen Disziplinen statt. Wobei das gesamte Stadion einem Hexenkessel ähnelte. Denn jede Nation hatte Ihre Fangemeinde die für viel Stimmung gesorgt hat. Und egal ob es sich um eine eigene oder  gegnerische Mannschaft  handelte, es wurde jeder angefeuert oder bejubelt der an den Start ging. So blieb es auch nicht aus, dass man mit anderen Schlachtenbummlern in Kontakt kam und sich mehr oder weniger gekonnt (meist in Englisch oder mit Händen und Füßen) über die Wettkämpfe unterhielt. Bei der großen Abschlussveranstaltung am 25.07.2009 fand dann die Siegerehrung und der Vergabe der Medaillen statt. Auch die Deutschen Wettkämpfer sollten Edelmetall bekommen. Ob bei den Sportwettkämpfen, dem Traditionellen Internationalen Wettbewerb oder der Jugendfeuerwehr – überall war das „Team Deutschland“ gut vertreten. Bei den Sportlern belegte die Thüringen-Auswahl mit durchweg guten Leistungen in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Die Frauen des Teams Mecklenburg Vorpommern erreichten den vierten Rang in der Sportgesamtwertung. Im 100m-Hindernislauf der Männer belegte die Thüringer Auswahl den zweiten Platz gefolgt vom Team Lausitz auf dem dritten Rang. Bester deutscher Einzelstarter war Christian Engel aus Thüringen. Auch beim Hakenleitersteigen war die Auswahl des Thüringer Teams fast nicht zu schlagen und so holten Sie den zweiten Platz; Hannes Rost belegte zudem den als bester Deutscher den siebten Platz. Im Zweikampf – der Kombination aus Hakenleitersteigen und Hindernislauf – kam das Team Lausitz auf Platz 2, gefolgt von der Thüringen-Auswahl. Deren Starter Andreas Schwabe mit Rang 5 bester Deutscher war. Im 100m-Hindernislauf der Frauen holte sich das Team Mecklenburg-Vorpommern in der Mannschaftswertung der besten vier Läuferinnen den dritten Platz. In der Einzelwertung dominierten die Tschechinnen: Erst Stephanie Marek (Team M-V) konnte auf Platz 21 die Bastion des Gastgeberlandes durchbrechen. Der Löschangriff war die letzte durchgeführte Disziplin der CTIF-Olympiade. Hier machte die Thüringer Gruppe ihren Auftritt mit einem weiteren zweiten Platz perfekt. Bei den Frauen belegte das Team Mecklenburg-Vorpommern den vierten Rang. Auch die Jugendfeuerwehr sollte Ihr bestes geben. So belegte die Jugendfeuerwehr Oberneukirchen einen sensationellen dritten Platz. Mit dem dritten Platz der Jugendfeuerwehr Oberneukirchen (Bayern) gab es zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren wieder eine deutsche Jugendgruppe auf dem Treppchen. Den Vetter-Cup im Wert von 40000,- Euro gewann die Jugendfeuerwehr SDH Chlumec nad Cidlinou aus dem Gastgeberland. Auch beim Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerb schlugen sich unsere Teams gut. So  belegte die Herren B aus Asendorf den siebten Platz. In der Wertung Herren A kam die Gruppe aus Herrenberg-Kuppingen auf Rang 15. Bei den Frauen A errangen die Wettbewerberinnen aus Steinau-Marjoß den neunten Platz und für das Frauen B-Team aus Bienenbüttel endete die Olympiade mit dem siebten Rang. So holten unsere Sportler Gesamt 4x Silber und 4x die Bronzene Medaille. Die Olympischen Spiele endeten mit einer großen Abschlussfeier, der Übergabe der Olympischen Fahnen an den nächsten Ausrichter und des Erlöschens der Olympischen Flamme. Im Anschluss fand noch ein Konzert im Stadion statt das seinen Höhepunkt in einem Höhenfeuerwerk fand. Ein großes Lob geht vor allem an den Veranstalter der ein super Job gemacht hat und an all die Fans der einzelnen Nationen. Solch eine Stimmung und so ein großes Miteinander sind nicht in Worte zu fassen. Deswegen ist jeder Sportler zu beneiden, der bei solch einer Veranstaltung teilnehmen darf. Oder jeder Fan der die Möglichkeit hat sich dieses anzuschauen. Wir sind von diesem Virus jetzt befallen und können die nächste Olympiade in Italien kaum erwarten. Denn knapp vier Stunden Videomaterial und 3000 Bilder sprechen ein Wort für sich. http://www.ffwragow-spreewald.de/

Fotos: FF Ragow