18. April 2010 / 09:04
Autor:  Andreas Berger-Winkler

Lübbenau war Gastgeber

13. Präsidialratstagung des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V.

Zur ihrer 13. Präsidialratstagung trafen sich am 17. April die Vorsitzenden der Brandenburger Stadt- und Kreisfeuerwehrverbände in der Feuerwache der Lübbenauer Wehr. Die Interessenvertreter der Feuerwehren wurden dazu vom amtierenden Dezernenten für Ordnung und Sicherheit des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Alexander Erbath und Lübbenaus Ordnungsamtsleiter Olaf Pietsch recht herzlich in Lübbenau begrüßt. Als Höhepunkt der 13. Präsidialratstagung übergab der Mitarbeiter für Risikomanagement und Schadenverhütung der Feuersozietät, Hartmut Heyde, vier weitere Rauchhäuser an die Brandenburger Feuerwehrverbände.

Bei einem Rauchhaus handelt es sich um ein Modellgebäude mit mehreren Zimmern und einem Treppenaufgang ähnlich einem Puppenhaus. Mit ihm lassen sich verschiedene Brand-Szenarien simulieren und die Ausbreitung von Rauch in Gebäuden darstellen. Somit kann anhand des Modells richtiges Verhalten im Falle eines Brandes verdeutlicht werden. Feuerwehren und Verbände setzen dieses Lehrmittel bei der Brandschutzerziehung von Kindern im Rahmen des Schulunterrichts bzw. der Information von Erwachsenen ein.

Die vier übergebenen Rauchhäuser sind ein Teil einer umfassenden Unterstützungsaktion, bei der alle 14 Kreisfeuerwehrverbände und vier Stadtfeuerwehrverbände im Land Brandenburg im Zeitraum von 2007 bis 2010 mit je einem Modellrauchhaus ausgerüstet werden. Dabei übernimmt die Feuersozietät rund zwei Drittel der Anschaffungskosten.

Darüber hinaus arbeiten die Feuersozietät und die Brandenburger Feuerwehren bei der Brandschutzerziehung auf vielfältige Weise eng zusammen. Beide Partner haben im Herbst 2008 ein gemeinsames Konzept zur Brandschutzerziehung in Grundschulen und Kitas vorgestellt. Die Ausbildung von Brandenburger Feuerwehrleuten im Spiel mit Handpuppen, die zur Brandschutzerziehung eingesetzt werden, wird von der Feuersozietät zusammen mit der Berliner Feuerwehr gefördert. Zudem unterstützt die Feuersozietät die Ausbildung mit Schulungsmaterial für Lehrer zu einzelnen Themen. 

Fotos: A. Berger-Winkler