09. April 2011 / 20:04
Autor:  Harald Jurke

Frauenkonferenz am 01.04.2011 in Bronkow

54 Feuerwehrfrauen aus den Ortsfeuerwehren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz dabei

Am Freitag, dem 01.04.2011 um 18.00 Uhr trafen sich 54 Feuerwehrfrauen, als Delegierte der Frauen aus den Ortsfeuerwehren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Frauenkonferenz des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz e. V. (KFV OSL) in der Bauernküche in Bronkow. Diese Konferenz wurde auf der Basis der Initiative des Deutschen Feuerwehrverbandes „Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr“ veranstaltet. Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden Kameraden Manfred Mrose wurde den anwesenden Frauen mit einem Fragenkomplex, der allgemein interessierende Themen der Frauenarbeit in den Ortsfeuerwehren beinhaltete, als Versammlungsgrundlage ausgehändigt. Auf der Basis dieses Fragenkomplexes entwickelte sich eine sehr angeregte Diskussion, in der hauptsächlich Fragen: -          zum Einsatz als Einsatzkraft, -          zur Ausbildung als Einsatzkraft, -          zur Ausstattung mit Einsatzbekleidung, -          zu den sozialen Bedingungen in den Gerätehäusern. gestellt wurden. Vom Vorsitzenden und von Seiten der weiteren dort anwesenden Vorstandsmitglieder musste vielfach der Hinweis gegeben werden, dass dies durchweg Aufgaben des jeweiligen Aufgabenträgers sind, jedoch der KFV OSL dieses bei den Wehrführerberatungen ansprechen wird. Im Weiteren konnte man dieser Diskussion entnehmen, dass scheinbar nicht immer eine Einvernehmlichkeit zwischen den Feuerwehrfrauen und Führungskräften in der Feuerwehr gegeben ist. Es wurde den anwesenden Frauen auch mitgeteilt, dass man auf Frauen in der Feuerwehr nicht verzichten kann, aber es auch Anforderungen gibt, denen sich auch Frauen zu stellen haben. Von den anwesenden Frauen wurde die Durchführung einer Frauenkonferenz begrüßt und es wurde vereinbart, dass sich ein „Sprecherrat“ bilden soll, der die Probleme der Frauen in den Feuerwehren des Landkreises OSL bündelt und dann an den Vorstand des KFV OSL bzw. andere Führungsgremien der Feuerwehr heranträgt.

Fotos: H. Neumann