19. Februar 2013 / 20:02
Autor:  Mirko Sattler

Eispanzer auf Löschwasser-Hydranten

Feuerwehrleute in Lauchhammer warnen vor Gefahren durch den Winterdienst

Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauchhammer zeigen sich angesichts der aktuellen Wetterlage besorgt.
Marcel Berger und Ronny Krettek (l.) von der Feuerwehr Lauchhammer befreien einen Unterflur-Hydranten vom Schnee.

Viele Anwohner befreien zwar die Fußwege akkurat vom Schnee, schaufeln aber die Unterflurhydranten für die Löschwasserversorgung zu. „Für die Wasserentnahme sind überall in den Ortschaften Hydranten installiert, die an die örtliche Trinkwasserleitung angeschlossen sind“, erklärt Feuerwehrmann Stefan Lemme. Die müssen frei sein.“. Bei den gut sichtbaren Überflur-Hydranten sie dies kein Problem. Doch die unterirdisch und ebenerdig in die Straßenfahrbahn, den Gehweg oder die Grünfläche eingelassenen Unterflur-Hydranten sind auf den ersten Blick nur durch einen ovalen Metalldeckel zu erkennen – und schnell mit dem Schnee zugedeckt. „Durch den Wechsel von Tau- und Frostphasen am Tag und in der Nacht bilden sich dicke Eispanzer“, erklärt Lemme. Diese seien im Ernstfall für die Feuerwehrleute nahezu undurchdringbar. „Wenn Löschwasser aber erst über weite Wege antransportiert werden muss, verzögert sich die Brandbekämpfung“, sagt er. Die große Bitte an die Anwohner und Hausmeister: die Hydranten bitte von Schnee freihalten. Quelle: Lausitzer Rundschau

Foto: Mirko Sattler