27. Juni 2013 / 20:06
Autor:  FF Altdöbern

5. Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Amtes Altdöbern

Blauer Himmel, Sonnenschein – und es sollte das ganze Wochenende so bleiben. Wer hätte das gedacht, nach einer stürmischen Nacht, mit Hagel, Blitz und Donner, Dauereinsatz für die Einsatzkräfte der Feuerwehren.

<xml></xml>Das erste Ferienwochenende wird für 49 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren noch lange in Erinnerung bleiben. Die steigenden Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren des Amtes Altdöbern spiegeln sich auch in der diesjährigen Teilnehmerzahl des Zeltlagers wieder. <xml></xml> Wer hat dafür gesorgt? Der Amtsjugendfeuerwehrwart Marko Lehmann, der sich seit dem Start des Zeltlagers 2008 besonders dafür engagiert in Zusammenarbeit mit den Jugendwarten des Amtes Altdöbern. Aber auch viele weitere Helfer haben das Zeltlager auf dem Gelände des Flugplatzes Bronkow wieder zu einem großen Erfolg werden lassen. In diesem Jahr standen 10 Betreuer bereit, um ein spannendes und zugleich lehrreiches Wochenende für die Kinder und Jugendlichen zu gestalten. So gab es neben Spiel, Spaß und Nachtwanderung auch 4 Stationen, die von den Teilnehmern zu absolvieren waren. Zum Beispiel galt es an einer Station eine verletzte Person in einem dunklen, vernebelten Raum aufzusuchen. Damit wurde das Retten einer vermissten Person aus einem brennenden Gebäude simuliert. Bemerkenswert war eine Gruppe von 6 - 8jährigen, die truppweise mit einem Strahlrohr, einer Handlampe, einem Atemschutzgerät (Attrappe aus Holz) und natürlich im Beisein von Kameraden der FF Bronkow ganz tapfer den Raum betraten. An der nächsten Station konnte die Frage: „Wie verhält man sich im Notfall, wenn kein Erwachsener in der Nähe ist?“ geklärt werden. Dafür war ein Fahrzeug der Johanniter aus Cottbus und ein Rettungswagen der Rettungswache Calau vor Ort, wo die Jugendlichen und Kinder die Ausstattung und Handhabung der verschiedenen Geräte kennenlernen konnten. Dies ist besonders wichtig, wenn Kinder auf eventuell mögliche Gefahrensituationen treffen. Eine weitere Station hatte die Aufgabe „Wasserentnahmestelle - offenes Gewässer“ aufzubauen, sowie ein Auffangbehältnis mit Leitern, Plane und Seilen zu errichten. Dieses sollte anschließend mit Wasser über ein selbstgebauten Wasserwerfer und einem Strahlrohr aus etwa 12 m Entfernung befüllt werden. Hier wirkten unterstützend die Kameraden der FF Altdöbern. Abschließend wurde der Sachkundeunterricht von den Kindern und Jugendlichen aufgefrischt, nämlich im Erkennen von Baumarten anhand von Baumstämmen mit Rinde und die Zuordnung von Zweigen. Ein Förster stand hilfreich zu Seite. Mit Kartoffelsuppe und Bockwurst wurde ein sehr schmackhaftes Essen gereicht, welches den Teilnehmern ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Der lehrreiche Samstag wurde durch den erfrischenden Besuch des Freibades Altdöbern bei strahlendem Sonnenschein abgerundet. Am Sonntag absolvierten die Kinder und Jugendlichen eine Hindernisbahn. Im Vordergrund des Jugendzeltlagers stand das Absolvieren der Jugendflamme I und II. Mit Stolz nahmen die Teilnehmer die Auszeichnung durch den anwesenden Kreisjugendfeuerwehrwart Fred-Hagen Karzenburg entgegen. Er überbrachte die besten Wünsche des Kreisfeuerwehrverbandes OSL. In seinem Statement würdigte er die Arbeit der Jugendfeuerwehren und das Engagement der Jugendwarte und deren Helfer. „In solch einem Zeltlager wird der Grundstein für Kameradschaft, Zusammenhalt, Rücksicht und Integration gelegt. Das Glitzern in den Augen eines jeden Kindes ist das schönste Geschenk, welches jeden Helfer des Zeltlagers mit Stolz erfüllt“, würdigte der Amtswehrführer René Vergin alle Teilnehmer. Das Größte für alle Organisatoren und Betreuer ist, wenn der Funke der Begeisterung von den Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr überspringt, sich über die Eltern und Zuschauer weiter trägt und sich so schnell wie ein Feuer ausbreitet. Allen Sponsoren, dem Fliegerclub Bronkow, dem Kreisfeuerwehrverband OSL, den Helfern und Eltern, die selbstlos unterstützt und zum Gelingen beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.     

Fotos: FF Altdöbern