Mit dem 8. Zinnitzer Nachtlauf haben die diesjährigen Wettbewerbe im Nachwuchsfeuerwehrsport des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ihren Abschluss gefunden. 17 Teams stellten sich am Samstag den nächtlichen Herausforderungen auf der mit einem Dutzend Scheinwerfern ausgeleuchteten Wettkampfbahn. In seiner Moderation verwies Frank Fiedermann auf die Bambinis aus Kemmen, Zinnitz und Mallenchen (alle Stadt Calau), die sich zu einem neuen Team formiert haben. "Obwohl die Knirpse erst seit vier Wochen trainieren, brennen sie für den Wettbewerb unter Flutlicht, der immer etwas Besonderes darstellt", würdigte der stellvertretende Calauer Stadtfeuerwehrwart. Kreisjugendfeuerwehrwart Fred-Hagen Karzenburg verfolgte die Läufe im Löschangriff nass und sah dabei zwei seiner Wünsche erfüllt: "Mögen die Wettbewerbe kameradschaftlich fair ablaufen, wie es sich bei der Freiwilligen Feuerwehr gehört, und mögen die Besten gewinnen" - so hatte er zu Beginn an die Teilnehmer appelliert. Das beste Team stellte zweifellos Bronkow (Amt Altdöbern), das in der Altersklasse 10 bis 14 Jahre mit 25,08 Sekunden eine Fabelzeit hinlegte, an der sich sogar die älteren 15- bis 17-Jährigen die Zähne ausbeißen sollten. "Auf diese Kinder ist eben Verlass", lobte Maschinist Jürgen Lehnigk "seine" Bronkower Kinder. Der Ortswehrführer vertrat den standesgemäßen Ortsjugendfeuerwehrwart, Marko Lehmann, den die Siegernachricht im fernen Hamburg ereilte. Der Auftakt zum 8. Zinnitzer Nachtlauf erfolgte wie bereits in den Jahren zuvor mit einem knapp zwei Kilometer langen Lampion- und Fackelumzug, den die Calauer Fanfaren musikalisch begleiteten. Ergebnisse: Bambinis (unter zehn Jahre): 1. Boblitz, 2. Kemmen/Zinnitz. Kinder (10-14 Jahre): 1. Bronkow (25,08 s), 2. Boblitz (26,02 s), 3. Kemmen (29,95 s). Jugend (15-17 Jahre): 1. Raddusch (27,24 s), 2. Kemmen (27,84 s), 3. Boblitz (28,17 s). Herbstmeister der Männer ist die Mannschaft aus Bathow. Sie setzte sich in ihrem Wettbewerb nach dem Nachwuchslauf gegen die Vertretung aus Zinnitz durch.