Am 07.September 2007, ab 17.00 Uhr, trafen sich die Jugendfeuerwehren des Amtes Ruhland zu einem Zeltlager. Nach der Anreise wurden die Zelte auf dem Gelände der Feuerwehr Ruhland aufgebaut und entsprechende Schlafgelegenheiten eingerichtet. Bei Sport und Spiel wurden Bekanntschaften geschlossen und Erfahrungen ausgetauscht. Zum Abendbrot wurde Bratwurst vom Grill und heiße Würstchen gereicht. Die Nacht brach herein und schon wurde das erste Abendteuer gestartet. Eine Nachtwanderung entlang dem Schwarzwasser und ein Rundgang durch den angrenzenden Kiefernwald mit einigen Überraschungen waren nach zwei Stunden beendet. Am folgenden Morgen wurde um 08.00 Uhr zum Frühstück gerufen. Bei frischen Brötchen, Belag und heißem Tee stärkten sich alle Lagerteilnehmer. Gegen 09.00 Uhr wurde  angetreten und die zu erwartenden Aufgaben erläutert. Ein Rundkurs mit sechs Stationen um den Jannowitzer Dub von sieben Kilometern Länge war eine große Herausforderung. Sechs Gruppen wurden gebildet, und mit den Feuerwehrfahrzeugen zu den einzelnen Stationen gefahren. Nach dem Aufbau aller Stationen setzten sich die einzelnen Gruppen in Bewegung, um alle Stationen aufzusuchen. Nach der halben Distanz wurde eine Pause eingelegt und ein Mittagessen gereicht, um neue Kräfte für die restlichen Aufgaben zu sammeln. Gegen 16.00 Uhr hatten alle Gruppen den Wissenstest, die Wasserentnahme, die 5 x 80 m Bahn, das Überqueren eines Wasserhindernisses, den Löschangriff trocken und das Zielspritzen in einen Wassereimer absolviert.    Im Zeltlager angekommen wurde eine Erholungsphase eingelegt. Der Wettergott hatte kein Einsehen mit den Campern, denn es regnete ununterbrochen. Kurz entschlossen wurde eine Disko aufgebaut, und im Schulungsraum wurden Trickfilme abgespielt. Zum Abendbrot gab es Nudeln mit Tomatensoße, und am Lagerfeuer wurden Erfahrungen über das Tagesgeschehen ausgetauscht. Die Nacht war kurz, denn nach dem Frühstück am Sonntagmorgen kam der Befehl: „Badesachen fassen, Fahrzeuge besetzen“. Alle Teilnehmer des Zeltlagers, einschließlich Betreuer, fuhren mit den Feuerwehrfahrzeugen nach Lauchhammer ins Hallenbad. Nach zweistündigem Badespaß waren alle Teilnehmer erschöpft und die Rückreise wurde angetreten. Im Zeltlager angekommen wurden die persönlichen Sachen eingepackt, die Zelte abgebaut und die Heimreise angetreten. Trotz der schlechten Wetterlage waren alle Teilnehmer des Zeltlagers begeistert. Mein Dank geht an Holger Fickelscherer mit den Jugendwarten des Amtes Ruhland, die mit hohem Einsatz dieses Zeltlager gestalteten. Dank an den Jugendclub Ruhland für die Organisation und Durchführung der Nachtwanderung. Besonderen Dank an die Feuerwehrfrauen aus Ruhland, die zu jeder Zeit Speisen und Getränke zubereiteten. Möge dieses Zeltlager allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben und ein Maßstab für das nächste Zeltlager sein. Gut Wehr!