31. Januar 2014 / 15:01
Autor:  DRK KV Lausitz e.V.

Landrat übergibt neue Rettungsfahrzeuge an den DRK Kreisverband Lausitz e.V.

Sozusagen unter den Augen des zukünftigen "Rettungsnachwuchses“, den Kindern des Öko-Kinderhauses „Bummi“ in Lauchhammer, übernahm die orstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V., Bianka Sebischka-Klaus, am Montag (27.1.) vier neue Fahrzeuge, für den Einsatz in der DRK-Rettungswache und der DRK Sondereinsatzeinheit (SEE).

Jeweils zwei Rettungsfahrzeuge (RTW) der Marke MercedesSprinter und zwei VW-Mannschaftswagen mit einem Spezialausbau der Firma Binz, wurden durch den Landrat Siegurd Heinze an den DRK Kreisverband Lausitz e.V. übergeben. Im Verantwortungsbereich des DRK Kreisverbandes befinden sich die Rettungswachen Lauchhammer und Jannowitz, die im Jahr circa 5.500 Einsätze fahren: „Aller sechs Jahre sollten die Fahrzeuge erneuert werden“, weiß Uwe Steiger, Chef der DRK Rettungswachen im DRK Kreisverband Lausitz zu berichten, „Unsere Kilometerhöchstleistung eines RTWs waren 352.000 Kilometer Laufleistung“, lächelt der Chef der Rettungswache. Besonderes Ausstattungsmerkmal ist das sogenannte Power-Load-System, mit dessen Hilfe das Be- und Entladen der Patienten in und aus dem Fahrzeug ohne Muskelkraft möglich ist. Auch die Höhenverstellung der Trage geschieht auf Knopfdruck. Dieses System und ein spezieller Tragestuhl sorgen in Treppenhäusern für eine Entlastung der Rettungsdienstmitarbeiter bei der doch schweren körperlichen Arbeit. Inklusive der medizinischen Ausstattung ist der Wert eines RTWs mit bis zu 150.000 Euro zu beziffern. Die Bedeutung der Rettungsfahrzeuge ließ auch Landrat Siegurd Heinze in seiner Absprache mit beeindruckenden Zahlen anklingen: „Unsere sieben Rettungswachen im Landkreis fahren im Jahr 20.000 Einätze und legen dabei circa 650.000 Kilometer zurück“, so Landrat Heinze. Im Bereich der Sondereinsatzeinheit des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V. sind die beiden VW-Mannschaftswagen (MTW BHP 25) angesiedelt. Mit ihrem Spezialumbau, die auch Ausstattungen zum Transport schwerstverletzter im Katastrophenfall umfasst, liegt der Einzelpreis ebenfalls bei circa 90.000 Euro pro Fahrzeug. Pro Fahrzeug können sechs Rettungskräfte transportiert werden. Zum Abschluss dankte die Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V., Bianka Sebischka-Klaus, auch ausdrücklich dem Ehrenamt für sein Engagement im Katastrophenschutz und wies darauf hin, dass trotz moderner Technik das Engagement der Menschen nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Fotos: Landkreis OSL