Zum Jahresanfang äußerten die Lauchhammeraner Nachwuchsbrandschützer gegenüber ihren Jugendwarten den Wunsch, einmal in der Feuerwache zu übernachten und einen 24h-Dienst „wie die Großen“ absolvieren zu dürfen. Am vergangenen Freitag war es nun endlich soweit. Von Freitagabend bis Samstagabend fand mit 17 Kindern und Jugendlichen der 24h-Dienst der Jugendfeuerwehr Lauchhammer-West im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Lauchhammer-West statt.

Der Dienst begann am Freitagabend gleich mit zwei Ausbildungseinheiten. Erstes Ausbildungsthema war der Umgang und Einsatz der Wärmebildkamera sowie das Aufbauen einer Bockleiter. Die Bockleiter mit Steckleiterteilen wird z.B. bei der Rettung aus Schächten eingesetzt.

Pünktlich 23:30 Uhr hatte die Jugendfeuerwehr die Möglichkeit ihr erlerntes Wissen vom Abend unter Beweis zu stellen. Denn bei den Jugendfeuerwehrkameraden ging der erste „Einsatzalarm“ mit dem Stichwort: H – Hilfeleistung, Suche zweier vermissten Personen, ein. An der Einsatzstelle angekommen wurde mittels Flutlichtstrahler das Areal ausgeleuchtet und mit der Wärmebildkamera abgesucht. Nach circa  zehn Minuten konnten die vermissten Personen gefunden werden. Da sie verletzt waren wurden sie umgehend erstversorgt und an den Rettungsdienst übergeben. Am Samstag ging es nach dem Frühstück an die Landesfeuerwehrschule des Freistaats Sachsen nach Nardt. Dort hatten die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in die Aufgaben und Arbeit der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsens.

Bedanken möchten wir uns beim Verein Freunde der Feuerwehr Lauchhammer-West für die Finanzielle Unterstützung.