14. August 2014 / 17:08
Autor:  Simone Fritsch

Gedanken einer Neupetershainer Kameradin zum Feuerwehreinsatz am 11.08.2014

Verkehrsunfall auf der B169

Inzwischen gingen schon viele Bilder von dem ausgebrannten PKW durch die Medien und Presse, die den einen oder anderen schockieren, nachdenklich stimmen und mahnen sollten.

Das Szenario, was sich den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Bahnsdorf, Neupetershain und Lieske ebenso wie der Polizei und dem Rettungsdienst nach Eintreffen am Unfallort bot, war unbeschreiblich.

Unzählige Unfälle nicht nur auf den Straßen in Brandenburg, die oft ein Kreuz am Straßenrand hinterlassen, fordern den Einsatzkräften physische und psychische Belastungen ab. Von jetzt auf gleich muss ein Kamerad/Kameradin der Feuerwehr je nach Situation reagieren, denn es zählen oft Sekunden, um ein Menschenleben zu retten. Auch wissen die Kameraden von dem respektvollen Umgang mit Personen, die leider tot geborgen werden müssen. Das kann man von den Schaulustigen, die am Montag mit dem Handy in der Hand den Unfallort fotografierten, nicht sagen. Sie mussten von der Feuerwehr aufgefordert werden, das Filmen bzw. Fotografieren zu unterlassen. Moral, Ethik und Respekt gegenüber den Angehörigen von verunfallten Personen sollte jeder wahren.

Da ich selbst als Einsatzkraft vor Ort war, möchte ich dies veröffentlichen und zum Nachdenken anregen.

Foto: Steffen Rasche (lr-online)