11. November 2014 / 17:11
Autor:  Robert Kirsten

Jugendliche trainieren für den Ernstfall bei 24h Dienst

Um 10.00 Uhr morgens bereiteten 14 Jugendliche der Feuerwehr Ruhland und Arnsdorf

Um 10.00 Uhr morgens bereiteten 14 Jugendliche der Feuerwehr Ruhland und Arnsdorf die Fahrzeuge und ihre Persönliche Schutzausrüstung für ihren 24h Dienst im Depot Ruhland vor. Hierbei lernen die Jugendlichen, wie es in einer Berufsfeuerwehr ist und was die Leute dort leisten. Nach der Fahrzeugübernahme und Einteilung ging es nach Großräschen in das Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technisches Zentrum (FKTZ). Dort wurde die Atemschutzwerkstatt sowie die Atemschutzübungsstrecke gezeigt, wo die Jugendlichen alle durchkriechen durften. Anschließend ging es zurück nach Ruhland. Nach der Mittagspause ging es mit Theorie Unterricht weiter, dieser wurde aber durch den Alarmgong unterbrochen. Unter dem Einsatzstichwort Brand Klein rückten die Jugendlichen aus. Am Einsatzort angekommen, bauten sie eine Wasserversorgung auf und löschten das Feuer mit 2 Strahlrohren. Im Gerätehaus angekommen war Freizeit angesagt. Beim Fußball und Volleyball konnte man sich richtig austoben, bis der Nächste Alarm einging Feuer Groß. Vor Ort angekommen, sahen die Einsatzkräfte einen alten Schlauchturm in dem ein Feuer ausgebrochen war. Um den Turm abzulöschen musste eine Wasserversorgung aus offenem Gewässer aufgebaut werden, desweitern wurde es dunkel, somit mussten die Jugendlichen einen Lichtmast aufstellen. Mit 4 Strahlrohren wurde das Feuer letztendlich erfolgreich bekämpft. Nach dem Abendbrot schauten alle noch Fernsehen ehe die Nachtruhe eingeleitet wurde.  Wieder wurde Alarm ausgelöst, diesmal war es eine Rauchentwicklung und Feuerschein. Hierbei handelte es sich jedoch nur um ein Lagerfeuer und die Jugendlichen konnten wieder ins Bett.  Ein größerer Einsatz kam kurz vor Schichtende per Fax: die Meldung lautet B-Gebäude. Am Einsatzort eingetroffen, brannte eine Garage in voller Ausdehnung, durch Zeugen wurde berichtet, eine Person sei noch in der Garage. Der Angriffstrupp begab sich sofort mit einer Wärmebildkamera auf die Suche nach der Person, diese wurde nach der Rettung dem Rettungsdienst übergeben. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und die Garage mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht werden. Zum Abschluss des 24-Stunden-Dienstes wurde die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt und die genutzten Räume gesäubert. Die Aktion kam bei den Kindern und Jugendlichen sehr gut an und wird in der Zukunft sicherlich auch wiederholt werden.
Bedanken wollen wir uns bei allen Kameraden die mit zum Gelingen beigetragen haben.

Fotos: Feuerwehr