25. August 2015 / 14:08
Autor:  Oliver Sand

Mitten im Sommer „Zurück in die Eiszeit“

Landesjugendlager der Jugendfeuerwehren im EJB Werbellinsee

Mit einem außergewöhnlichen Motto lockt das „Eiszeitcamp“ hunderte Jugendfeuerwehrmitglieder aus ganz Brandenburg in der letzten Sommerferienwoche in die europäische Jugendbegegnungsstätte am Werbellinsee. Insgesamt schlagen über 550 Teilnehmer ihre Zelte in Joachimsthal vom 22. bis 29. August 2015 auf. Zu einem Besuchernachmittag am Mittwoch, den 26. August sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
 
Um einen funktionierenden Brandschutz auch in Zukunft sicherstellen zu können, sind die Jugendfeuerwehren im Land durch ihre Arbeit bemüht, Kinder und Jugendliche schon früh an die Feuerwehr zu binden und sie dafür zu begeistern. Neben der ­­Vermittlung von feuerwehrtechnischen Grundlagen sind die Zusammenkünfte geprägt von Spieleabenden, Zeltlagern und zahlreichen anderen Gemeinschaftsaktivitäten.
 
Bei den Zeltlagern der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg, die alle zwei Jahre in einer anderen Region stattfinden, ist nicht nur der Name etwas Besonderes: das „Eiszeitcamp“, der Nachfolger vom „Spree-Enten-Camp“ und des „Gummi-Stiefel-Camps“, ist eine bunte Mischung aus Programmpunkten, die sich allesamt um die Eiszeit drehen.

„Der Name ist nicht zufällig ausgewählt“ erklärt Landesjugendfeuerwehrwart André Ragohs den komplizierten Namenfindungsprozess. „Lange im Voraus hat die Landesjugendleitung nach einem geeigneten Ort gesucht und ist dann auf die von der Eiszeit geprägte Schorfheide gestoßen.“
 
Das vielfältige Programm lässt keine Langeweile aufkommen: „Neben einem Sportfest, dem stimmungsvollen Kennlernabend, Gottesdienst, Lagerolympiade, Lagerfeuerromantik und einer Zirkusshow, empfehlen wir unseren Gruppen in der Freizeit die attraktiven Angebote in der näheren Umgebung zu nutzen“ berichtet Ragohs.
 
Das Eiszeitcamp ist über die Landesgrenzen bekannt. Auch Gruppen aus Schleswig-Holstein, Polen und Russland sind zum Werbellinsee gereist.
 
Zum Besuchernachmittag ab 14 Uhr werden die „Höhlen“ geöffnet: Ein besonderer Gast wird Landtagspräsidentin Britta Stark sein, die sich vor Ort ein Bild von der „Eiszeit“ machen möchte und mit den engagierten Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen möchte.