19. Juni 2016 / 12:06
Autor:  Holger Neumann

Kreisfeuerwehrverband besucht den Landrat

Vorstandsmitglieder treffen sich mit Siegurd Heinze und Grit Klug im Büro des Landrates

Manfred Mrose, Vorsitzender des Verbandes hatte es in der Delegiertenversammlung am 01. März in seinem Rechenschaftsbericht angekündigt, das Gespräch mit dem Landrat zu aktuellen Problemen bei den Feuerwehren unseres Kreises zu suchen. Am 16. Juni sollte es soweit sein, Landrat Siegurd Heinze hatte in sein Büro geladen. 4 große Themenkomplexe beschäftigten den Landrat und seine 1. Beigeordnete Grit Klug auf der einen und Manfred Mrose, Harald Jurke, Fred Hagen Karzenburg und Holger Neumann auf der anderen Seite. Die Entwicklung und Modernisierung des Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrum in Großräschen war ein Schwerpunkt. Die Neustrukturierung des Sachgebietes Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz ein weiteres. Die Sorgen der Feuerwehren bei der Zusammenarbeit mit der Leitstelle-Lausitz sowie die Kreisausbildung wurden bei diesem Gespräch ebenso erörtert. Ein gut vorbereiteter Landrat saß den Vorstandsmitgliedern gegenüber. Er hörte sich die vorgetragenen Probleme mit Ausdauer und Geduld an und hatte bereits erste Lösungsvorschläge parat. Kurzfristig, Mittel- wie auch Langfristig werden Veränderungen zu spüren sein. Moralische wie auch finanzielle Unterstützung wurde der Gesprächsrunde seitens des Landkreises zugesagt. Diese geplanten Investitionen wurden mit entsprechenden Zahlen, Daten und Fakten durch die 1. Beigeordnete Frau Klug konkret untersetzt. Gespräche mit Verantwortlichen der Leitstelle-Lausitz werden bereits in der kommenden Woche geführt. Als wichtigster Punkt, so waren sich am Ende alle Gesprächsteilnehmer einig, wird die Trennung des Rettungsdienstes vom Brand- und Katastrophenschutz im derzeitigen Sachgebietes angesehen. Ein neuer Sachgebietsleiter für den Brand- und Katastrophenschutz soll diesen wieder innovativ und schlagkräftig führen, so wie es vor der Zusammenlegung der Sachgebiete war. Am Ende des Tages waren es fast 4 Stunden, die sich der Landrat für die Probleme der Wehren Zeit genommen hatte. Der Empfang war mit Kaffee und Kuchen herzlich, der Ton und der Umgang miteinander sehr angenehm. Das Angebot des Landrates an den Verband, bei neuen Problemen einfach anrufen, wurde gern zur Kenntnis genommen.

Foto: Ho. Neumann