26. Januar 2017 / 14:01
Autor:  Uwe Hegewald

Neue Spitze der Kreisjugendfeuerwehr

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit soll fortgesetzt werden / Jugend ist Zukunftskapital

Die Spitze der Kreisjugendfeuerwehr Oberspreewald-Lausitz ist neu gewählt: Kreisjugend-Feuerwehrwart Fred-Hagen Karzenburg ist für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. In seiner Arbeit unterstützt wird der Calauer von André Bilz (Ruhland) und Marco Kleinichen (Lauchhammer). Ziel ist es, die durchaus erfolgreiche Nachwuchsarbeit fortzusetzen: Gab es 2012 im Landkreises Oberspreewald-Lausitz 58 Jugendfeuerwehren, so stieg die Anzahl bis 2016 auf 67. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich in diesem Zeitraum von 629 (2012) Mädchen und Jungen auf 883 (2016). "Die Feuerwehrjugend ist unser wichtigstes Kapital. Jugendarbeit kann aber nur gelingen, wenn auch der Teamgeist stimmt", betont Manfred Mrose. Als bahnbrechend sieht der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes das Erhören der Bemühungen, Kinder unter zehn Jahren in die freiwilligen Feuerwehren integrieren zu können. "Spielerisch bekommen die Grundschüler vermittelt, was sie später in Einsatzabteilungen wissen und können müssen", so Mrose. Fred-Hagen Karzenburg würdigt das Engagement vieler Jugendfeuerwehrwarte, von denen mehrere bereits seit zwei Jahrzehnten vorbildliche ehrenamtliche Arbeit leisten. Doch wenn es etwa um das Ausrichten von Kreisjugend-Feuerwehrtagen und das Absichern durch Wettkampfrichter geht, mussten zuletzt immer dicke Bretter gebohrt werden. "Es müssen nicht immer perfekte Wettkampfstätten wie der Calauer Jahn-Sportplatz zur Verfügung stehen. Wir kommen auch mit einer Wiese aus", ruft André Bilz die Delegierten ins Gewissen. Eine Anregung, dass nach Hosena (2014), Ruhland (2015) und Hohenbocka (2016) mal wieder eine Feuerwehr aus dem Norden des Landkreises in die Ausrichterrolle schlüpfen sollte, kann sich der Oberbrandmeister nicht verkneifen. Mit den Feuerwehrsport-Wettbewerben werde der Grundstein für attraktive Kreisfeuerwehrtage gelegt. Auch rechliche Fragen zum Kinderschutz in Jugendfeuerwehren haben die Delegierten am Wochenende diskutiert. Quelle: lr-online

Foto: U. Hegewald