Pünktlich um 10:30 Uhr wurden am 14.04.2008 im Innenministerium in Potsdam sechs neue Drehleitern an Freiwillige Feuerwehren des Landes Brandenburg übergeben. Auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Großräschen hat an diesem Tag eine DLA (K) 23/12 erhalten Minister Jörg Schönbohm übergab der entsandten Delegation (Bürgermeister Herr T. Zenker, Ordnungs- u. Sozialamtsleiterin Frau S. Schapp, Stadtbrandmeister Kamerad W. Klatt, Stellv. Stadtbrandmeister Kamerad A. Noack und Ortswehrführer Großräschen-Nord Kamerad O. Schulz) feierlich die Schlüssel für die Drehleiter. Die Finanzierung erfolgte im Rahmen der Förderung zur Ausstattung von Stützpunktfeuerwehren. Dabei bilden die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Großräschen und des Amtes Altdöbern eine gemeinsame Stützpunktfeuerwehr. Die DLA (K) 23/12 ist eines der modernsten Fahrzeuge der Feuerwehr und so belaufen sich die Kosten auf rund 500.000,- €. Diese wurden mit 60 % vom Land Brandenburg und mit 40 % von der Stadt Großräschen getragen. Höhepunkt für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Großräschen war dann am 16.04.2008 die symbolische Übergabe der Drehleiter durch Bürgermeister Thomas Zenker an den Stadtbrandmeister Wolfgang Klatt. Mitglieder aller 8 Ortswehren waren dazu mit ihren Fahrzeugen auf dem Marktplatz angetreten. Zahlreiche Gäste waren erschienen, unter anderem der Kreisbrandmeister Ingo Worreschk, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Manfred Mrose und eine Delegation der FF Altdöbern unter Amtsbrandmeister Bernd Zobel. Bei der offiziellen Ansprache des Bürgermeisters wurde neben der Anschaffung der Drehleiter auch das besondere Engagement der freiwilligen Feuerwehrangehörigen thematisiert und gewürdigt. Zu dem neuen Fahrzeug gehören auch Männer und Frauen, die die Technik im Einsatzfall zum Wohle der Bevölkerung bedienen können. Der Bürgermeister betonte, dass durch Anschaffung der Drehleiter die Sicherheit für die Bevölkerung der Stadt Großräschen erhöht wird. Die DLA (K) 23/12 wird bei der Ortswehr Großräschen-Nord stationiert und ersetzt dort eine 25 Jahre alte W 50-Drehleiter. Größter Unterschied zwischen den Fahrzeuggenerationen ist, dass bei der neuen Drehleiter ein Rettungskorb für 3 Personen an der Leiterspitze vormontiert ist. Aufgebaut wurde die Drehleiter bei der Firma Metz in Karlsruhe als L 32. Als Fahrgestell wurde ein Mercedes-Benz Atego mit 286 PS Motorleistung und einem zulässigen Gesamtgewicht von 15 Tonnen verwendet. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl der Kameradinnen und Kameraden, Gäste und zahlreichen Besucher gesorgt. So spendierte die Stadt einen kleinen Imbiss und Getränke.